2. SPIRITUALITÄT

INHALTE

Recherchen zum Begriff Spiritualität >>

Schlagwörter: Gott, Wesen, Kräfte, Transzendenz, religiöse Überzeugung, Religiosität, Glaube, Erkenntnis, Erwachen, Weisheit, Geistigkeit, Jenseits, Unendlichkeit, Meditation…

Betreibt man Recherchen in dem Bereich, findet man schnell heraus, dass sich spirituelle Phänomene, laut diverse Aufzeichnungen >>

  • fast immer auf immaterielle, nicht sinnlich fassbare Wirklichkeit (Gott, göttliche Wesen und Gestalten) beziehen
  • mit den Phänomenen des Erwachens und der Erkenntnis verbunden wären, die für eigene Lebensgestaltung und Orientierung Halt und Ziel geben sollten.

Recherchen im Bereich Spiritualität beleuchten den Begriff Spiritualität von unterschiedlichen Seiten, sie machen seine Entstehungsgenesis aus der Sicht von diversen Kriterien plausible, aber auch, sie verdeutlichen das Problem der Fülle an Definitionen und Erklärungen.

Es ist sichtbar, dass gerade hier, auf der Plattform der Begriffsbildung und -nutzung viele Irritationen entstehen können, da man bei der Auslegung, vielleicht ähnliche Begriffe nutzt, aber andere Phänomene und Bereiche damit meint.

In meinen Ausführungen werde ich stets bemüht, gleiche Begriffe zu verwenden, wenngleich ich ihnen nicht garantieren kann, dass diese Begriffe jedem Leser und jeder Leserin auf die gleiche Art transparent und geläufig wenden.

Schon der Begriff SEELE bürgt so viele voneinander abweichende und sogar widersprüchliche Definitionen (in der gängigen Literatur, oder dem Volksmund) dass die Unterhaltung darüber sehr, aber wirklich sehr erschwert vorangeht.

Eher zerstreiten sich Menschen darüber, ob Hündchen Pumuckel, oder die große Eibe am Hauseingang, eine Seele besäße, als sich Mühe zu machen, ordentlich nachzudenken, was eigentlich eine Seele wäre.

SPIRITUALITÄT  >> Was ist das eigentlich?

Meiner Meinung nach, ist Spiritualität  eine bewusste aktive (positive) Auseinandersetzung mit der spirituellen Seite des Menschen.

Die Spirituelle Seite bedeutet hier (nach meinem Verständnis) dieses Teil eines Menschen, das von der Seele geprägt wird.

Da, aber die Seele mit dem Menschen (als ein biologischer Körper) eine universelle Einheit bildet, betrifft demnach die Spiritualität nicht nur, separat gemeint,  „reine“ Geistigkeit des Menschen, in der Abgrenzung zu seiner weltlichen, körperlichen Form – sondern, sie bezieht sich gleichsam auf den gesamten Menschen (mit allen, seinen Facetten und Ausprägungen).

Es ist mir sehr wichtig, diese Aussage hier zu verdeutlichen, damit es klar wird, dass spirituell denkende Menschen (meiner Anschauung nach) nicht notwendig einer vergeistigten Gruppe angehören müssen, die sich weltfremd ihren eigentümlichen Meditationen hergibt, sondern einem durchaus bodenständigen Personenkreis, der im Unterschied zu vielen sogenannten „ nur rational denkenden“  Menschen, die spirituelle Seite aus ihrem Leben nicht ausblendet, sondern diese vollständig in eigenes Leben integriert.

Das Streben nach Spiritualität hat das  Erreichen eines spirituellen Zustandes als Endziel im Sinn. Dieses Ziel (Erkenntnis, Weisheit) zeigt sich in der Form des EINKLANGS, oder des GLEICHGEWICHTES.

Hochspirituelle Menschen befinden sich in einem Zustand des Gleichgewichtes. Keiner der Lebensbereiche wird dann bevorzugt ausgebaut und keiner vernachlässigt.

Um diesen Zustand zu erreichen, muss man wissen, welche Lebensbereiche, in welchen Lebensphasen dem Menschen eigen sind. Hier ist eine solide Kenntnis über den Menschen, mit allen seinen Seiten, wichtig und die erste Voraussetzung Erkenntnisse zu gewinnen.