Erscheinungen wahrnehmen (Übungen)

Der Weg der spirituellen Entwicklung ist für jeden möglich.
Die Seele ist ein Tor zu der Spiritualität.
Für manche Menschen bleibt dieser Tor leider ein Leben lang geschlossen. Sie bleiben auf der anderen Seite des Tors und erst nach dem Ableben, können sie sich weiter entwickeln.
Für andere Menschen beginnt die Entwicklung schon während der Lebenszeit auf der Erde.
(Lesen sie dazu „Spirituelle Entwicklung eines Menschen“- noch in der Bearbeitung)
Nachfolgende Übungen und Anregungen sind nicht als Kurs mit Führerschein zu verstehen. Ob sich die Begleitwesen ihnen auf eine ihnen bewusste Art zeigen, oder nicht, hängt mit ihnen selbst zusammen, genauer gesagt mit dem Stand der Entwicklung, die sie bereits gemacht haben. Sind sie allerdings noch nicht weit entwickelt (spiritueller Kindergarten) können sie auch keine Highlights erwarten. Aber, wie aus kleinem Kind ein Erwachsener sein wird, können auch sie nach einer gründlichen Selbsterneuerung einen neuen Versuch starten.
Mit jedem Versuch und jedem Gedanken, die sie zum Thema ICH machen, werden sie an Erfahrungen reicher.
Die Beispiele, die ich ihnen aufschreiben werde, sind allgemein gültig. Sie können auch einige Veränderungen selbst vornehmen. Hauptsache ist, sie haben verstanden, wie das Ganze funktioniert.
Jede Übung im Leben, soll man methodisch aufbauen. Mit kleinen Schritten geht man voraus, übt und trainiert und wiederholt, um besser zu sein und um sich das Neue besser einzuprägen.
Den spirituellen Schnickschnack können sie vorerst vergessen. Man geht ja auch schließlich täglich „rasch duschen“ und veranstaltet nicht jedes Mal ein Duftbad mit Kerzen, Rosenblüten und Sauerstoffbläschen zur Beethoven No. 5.
Übungen
– Wahrnehmung schulen
– Erscheinungen erkennen
Anfänger:
FARBEN
Wählen sie eine übliche einheitliche Farbe aus: Rot, Blau, Schwarz…
(bitte nicht Regenbogen mit Punkten!)
Wünschen sie sich in der ersten Woche Signale in dieser Farbe zu bekommen.
Tipps:
– Sie schauen nicht den Tag lang nach der Farbe, sondern „vergessen“ das Ganze
– Springen sie im Kopf nicht wild herum und denken sie nicht gleichzeitig an mehrere Farben
– Als Erinnerungshilfe, können sie sich ein Gegenstand in dieser Farbe sichtbar in ihrer Nähe aufstellen
– Denken sie daran, dass es nur eine Übung, ohne inhaltliche Bedeutung ist
Das Ziel der Übung ist, dass sie „auf Kommando“ bei Gefühl: „schau da“, „dreh dich um“, „hier“ reagieren und in die entsprechende Seite blicken. Dabei müssen sie keine Stimmen im Kopf hören!
Haben sie erst gelernt diese Impulse gut zu verstehen und der Aufforderung zu folgen, werden sie mehr auf ihrem Weg sehen: Gefahren rechtzeitig erkennen, Menschen, Sachen, Situationen kommen sehen, Chancen nicht verpassen…
Zurück zur Übung
– Sie reagieren also nur automatisch und schauen nur in dem Moment hin, wenn sie instinktiv einen Impuls dafür verspüren
– Ist ihnen erfolgreich gelungen ihre Farbe zu erkennen, können sie sich in der darauf folgender Zeit eine andere Farbe wünschen (das soll ihnen beweisen, dass ihre Beobachtungen nicht zufällig entstanden sind)
Da, der wahre Meister aber der ist, der ein lebenslang übt, hier- noch andere Auflistung von Sachen oder Objekten, nach welchen sie Ausschau halten könnten:
– Ein Auto in einer ausgewählten Farbe, oder mit einer ausgewählten Nummer
– Schwarzer Hund mit „dickem“ Herrchen
– Zwei Hunde
– Ein sitzender Vogel
– Mülleimer
– Zahlen und Zahlenkombinationen
Je besser es ihnen gelingt, ihre Beobachtungen zu meistern, desto komplexer könnte die Aufgabe sein. Aber wünschen sie sich nicht sofort einen Elefanten, oder wenn sie das schon gemacht haben, dann müssen sie mehrere Tage für diese Übung einplanen. Sie werden ihn schon bekommen: im Fernseher, in der Zeitung, als Theaterstück, als Titel, als Bild…
http://www.vskrems-lerchenfeld.ac.at/arbeitsmaterialien/anlautbilder/elefant.jpg
Eine nette junge Frau beschrieb Mal, auf welche Art sie ihre Erscheinung hatte:
Sie wünschte sich sehr eine Begegnung mit ihren Schutzengel und bat ihn, falls er existiert und mit ihr sprechen würde ein Zeichen ihr zukommen zu lassen. Es sollte eine Feder sein. Dem entsprechend schaute diese nette Dame draußen den Tag lang vor die Füße und durchstöberte mit ihren Blick die Lüfte. Kein Vogel, keine Feder. Die Stimmung war bedrückt, der Tag fast zu Ende. Sie machte noch Einkäufe und griff instinktiv nach einer (besonderen) Eierpackung. An einem Ei klebte eine flauschige, weiße Feder.
Fortgeschrittene:
Das sind die Personen, die bereits wissen, dass sie mit Begleitwesen kommunizieren. Hier geht es vor allem darum, die Kommunikation zu verbessern. Auch mir passieren ständig kleine „Fehler“. Auch ich arbeite unermüdlich daran immer besser die Botschaften zu verstehen.
Hier einige Tipps:
– Zeitpunkt bestimmen lassen. Sie lassen den Fernseher nicht laufen, sondern achten auf einen Impuls: „Film beginnt“
– Während der Werbung schalten sie den Ton aus und achten wieder auf den Impuls: „Werbung zu Ende“
– Sie stehen an der Ampel und versuchen den Zeitpunkt der Umschaltung zu erraten
– Erraten lässt sich auch der Kilometerstand 666,66 km oder 99,99 km, die Uhrzeit auf dem Handy…Dabei geht es immer noch nur darum, dass sie auf den entscheidenden Impuls warten und instinktiv handeln (blicken)
– Sie werden viele Fehler am Anfang machen, weil sie vielleicht zu spontan und zu oft schauen werden
Es ist also wichtig, dass sie spielerisch mit der Aufgabe umgehen, dennoch keine Zeitbestimmung vor einem wichtigen Termin oder Lieblingsfilm üben. Das wäre einfach unklug!
Ich verreise übrigens seit 10 Jahren alleine, lege größere Strecken mit dem Auto zu und habe einen Mordsspaß kleine Ratespielchen mit meinem Begleit-Freund zu spielen. Wann kommt die nächste Tanke? Wer guckt schneller bei 999,99 auf den Kilometerstand.
Aber auch die wertvollen Informationen, betreffend Straßenverkehr, Touristik, Wetter, usw. werden mir natürlich „mitgeteilt“.
Antworten auf konkrete Fragen
Im normalen Alltag ist es wichtig eine Form der Kommunikation zu entwickeln, mit welchen man eine Art Befragung, oder Problembeleuchtung, wie auch immer, Analyse durchführen könnte. Ich pendele und finde, dass es eine der genauesten Methoden ist. Man kann aber auch Karten legen, Texte lesen…
Beim Pendeln lässt sich durch die Ermittlung von „JA“ und „NEIN“ Antwort direkt feststellen, was die Sache wäre.
(siehe Seite: PENDEL)
Da man aber nicht immer ein Pendel zur Hand hat (ein Schlüsselbund eignet sich auch) ist es auch möglich die Antworten oder Botschaften auf einem anderen Wege zu bekommen. Hier eine kleine Auswahl:
– Werbeplakate, Werbeillustrationen
– TV-Sendungen
– Radio (Songtitel, Ansagetext…)
– Buchhandlung (Texte in den Büchern, Buchtitel…)
Im Prinzip ist alles möglich, wo man optisch oder akustisch Texte, Bilder, usw. betrachten kann.
– Symbole, durch Farben, Zahlen, Objekte…
Beispiel:
Fragt man sich, ob eine wichtige Sache glücken wird und wird man prompt auf ein Bild vom Schwein, Glücksschwein gelenkt, ist die Antwort symbolisch zu verstehen – also JA.
– Begegnungen mit Menschen, Tieren und Fantasiefiguren (Film, Buch)
Beispiel:
Man ist dabei, eine wichtige Lebensphase zu durchleben, eine wichtige Entscheidung zu treffen, man sucht Arbeit. Auf einer Bushaltestelle macht man eine völlig zufällige Begegnung, die vielleicht nur 5 Minuten dauert. Diese Person durch ihr Handeln (sie übergibt ihnen eine Illustrierte, die sie nicht mehr braucht) oder durch eine beiläufige Information (sie erzählt laut einer Freundin von einer neugegründeten Firma, vor welchen sich gerade eine Sache abgespielt hatte) liefert ihnen einen wertvollen Tipp (sie finden eine Arbeitsanzeige, die neugegründete Firma sucht Arbeiter mit ihrer Berufsausbildung) welcher ihr Leben verändern könnte.
Vorausgesetzt, sie glauben daran, dass ihre Begleiter versuchen tagtäglich ihnen das Leben zu erleichtern.
Aber lass uns überlegen. Wie könnte sich die Geschichte weiterentwickeln? Wie würden sie reagieren?
– sie finden die Frauenillustrierten doof und stecken die Zeitung, ohne sie anzuschauen in die Mülltonne
– sie denken sich: „Gott, hat die Frau eine hässliche Stimme“ und gehen Stück weiter weg
Eine konstante Verfeinerung der Kommunikationsmethode
Je fortgeschrittener man ist, desto mehr besteht die Gefahr der Überinterpretation. Denn, wer hat schon nur ein einziges Problem, oder eine einzige Frage. Das ist wie mit dem Internet. Hat man endlich gelernt dieses zu nutzen, könnte man den lieben Tag vor dem Monitor sitzen. Ob man am Ende des Tages etwas Produktives damit erreicht hat, ist noch fraglich.
Abhilfe schaffen, wie immer, mehrere Formen der Kommunikation, die man zur selben Zeit verwendet.
Grundsätzlich gilt: Je mehr man über eine Sache nachdenkt, diese analysiert und sich dem entsprechend noch neue Denkimpulse von unseren Begleiter holt, desto mehr besteht die Hoffnung, dass man bei der Problemlösung den richtigen Weg wählt.
Bedenken sie aber, dass es viele Wege gibt und alle paar Meter kommt eine Kreuzung und hoffentlich Mal wieder eine Bushaltestelle.