Parallelwelten: Jenseits-Diesseits

Bevor ich etwas konkreter in diesem Abschnitt fortfahre, möchte ich die Struktur des Universums in welchem wir leben ein wenig aufreißen und bildhafter darstellen.
Zuerst möchte ich mathematisch werden!
Unendlich!!
Alles ist unendlich und es gibt nichts, was irgendwie einmalig wäre. Abgesehen davon, gibt es eigentlich kein Ende, keine Grenzen, weil es irgendwie immer wieder was Neues gibt, was aus einer scheinbar zu Ende gegangenen Sache neu erwächst.
Unendlich und ewig und immer wiederkehrend…usw.
Die erste These, die ich hier aufstelle heißt: es gibt unendlich viele Parallelwelten!
Diese These soll uns verhelfen bei der Beschreibung und Erfassung  des Phänomens, welchen wir Jenseits bezeichnen.
In den nachfolgenden Ausführungen nutze ich den Begriff >> „Welt“ >> synonym artig für viele andere Begriffe, wie: Galaxie, Universum, Planet, System, Biosphäre, Biotop, Gattung, Körper…
Um bildhafte Assoziationen zu erzeugen, stellen sie sich bitte ein Gebilde vor, welches ähnlich mehreren Olympischen Ringen miteinander verknüpft gezeichnet ist. Mehrere Ringe berühren sich also nur mit einem kleinen Teil, indem sie eine gemeinsame Fläche (Überschneidung) aufweisen können. Einige, die weiter voneinander entfernt liegen, haben gar keinen Berührungspunkt miteinender. Trotzdem sind sie alle miteinander verbunden und hängen in einem Zusammenhang (Geflecht), gehalten, wenn nicht durch eigenen Ring, dann durch die anderen. Alles hängt irgendwie zusammen und ergibt ein Ganzes. Sagen wir, dass das Gebilde unsere Planet wäre, die Erde. Hätten wir auf dem Tisch noch andere ähnlich  auf  separaten Blättern  gezeichnete Figuren, wurden sie  alle zusammen ein Komplex von miteinander nicht „kommunizierenden/korrespondierten“ aber auf einem gemeinsamen Tisch liegenden Figuren gehabt. Sagen wir, das wäre unser Sonnensystem, usw.
 
Parallelwelten
 (zwischen Jenseits und Diesseits)
Das Universum besteht aus mehreren „Welten“. Das sind Galaxien, Sonnen-/Sternensysteme…
Unser Sonnensystem besteht aus mehreren „Welten“. Das sind Planeten und diverse kosmische  Körper…
Unser Planet, die Erde besteht aus mehreren „Welten“ – geologischen Sphären…
Die Erde selbst beheimatet diverse Flora- und Faunawelten, die in unterschiedlichsten Natur- Welten leben.
Die Aufzählung geht sowohl nach oben, als nach unten weiter. Es gibt keine Ende
Auch ein Mensch (ein Tier/eine Pflanze) obwohl sie als ein Individuum gilt, besteht eigentlich aus: Teilen, Systemen, Gewebe, Organen, Zellen, die genau genommen ihr eigenes Leben führen und von vorwitzigen Wissenschaftler geklont  zum anderen Lebewesen gebracht werden könnten. Aus ihren Stammzellen, lieber Leser, lassen sich auch locker Ohren züchten…und alles andere auch. Auch sie als Mensch sind  also ein Universum für mehrere Zellen, Organe und symbiotische, oder aggressive (krankmachende) Lebewesen (Viren, Bakterien).
……………….
 Die „Welt“, in welcher wir leben besteht für uns Menschen aus:
a)   sichtbaren, daher bekannten Komponenten
b)   unsichtbaren, aber erforschten, daher bekannten Komponenten
c)    sichtbaren, aber nicht erreichbaren, daher unbekannten Komponenten
d)   unsichtbaren und nichterforschten, daher unbekannten Komponenten
e)   unsichtbaren, auf dem physikalischen Wege nichtnachweisbar, aber empfunden, daher in der Erscheinung kreativ ausgedachten Komponenten
Wir sehen, dass das Meiste ist den Menschen „unbekannt“ ist. Aber auch das, was ich als „bekannt“ erwähne, muss nicht für den Menschen wissenschaftlich bekannt sein. Eher ist er, der Mensch,  mit einem Phänomen konfrontiert worden, welchen Ursachen, Auswirkungen und Genesen…er sich nicht erklären kann. Und das betrifft überhaupt nicht nur den schon sprichwörtlichen Mittelalter, sondern, wenn wir es genau nehmen auch in unserem 21. Jahrhundert existieren Völker und Nationen nebeneinander, die entweder über einen Zugang zur einer enormen Wissenschaft (Hochburgen des Universalwissens) verfügen, als welche, die nicht schreiben und lesen können (die zweiten haben auch keinen Zugang zum Trinkwasser, übrigens)
Wenn ein Mensch mit einer Sache/einem Phänomen konfrontiert ist, welche/welchen er sich wissenschaftlich nicht erklären vermag, versucht er natürlich sich diese Sache auf eine andere Art zu erklären. Das macht er automatisch, weil sein Hirn nun halt immer läuft, auch, wenn er nicht schreiben kann. Ist die Wissenschaft in einem besonderen Bereich noch jung und unerforscht, wird versuchet unbelegte Theorien zu etablieren, die dann eventuell Jahre später korrigiert werden. Fehlt die Bildung jedoch gänzlich wird versucht durch kreative Auswüchse eigener Phantasie die Sache zu erklären. Und da Bildung halt fehlt, werden die Auswüchse leider auch nicht besonders intelligent.
Nun, fassen wir zusammen. Wir leben also in einer „Welt“, die aus mehreren Bereichen (Welten) besteht. Einige dieser Welten sind für uns sichtbar, viele nichtsichtbar, somit unverständlich, oder überhaupt verborgen. In diesem Fall, haben wir nicht einmal eine Ahnung, dass sie existieren.
  Diese Welt hat also mehrere Lebens-Bereiche, die für uns Menschen zum Teil völlig verborgen bleiben. Das passiert zu  einem, weil unsere Wahrnehmung (menschliche Sinne) für diese Phänomene nicht geeignet ist, nicht konstruiert ist. Zum anderen, weil unsere Vorstellungskraft lieber auf die uns bekannten Bilder und Muster zugreift, dafür das Unbekannte ungern zulässt, sogar ganz ausblendet.
 Hier einige Erläuterungen:
 Auf der Erde gibt es eine enorme Vielzahl an Lebewesen und Gattungen.  Wir Menschen  haben aber eine Neigung unsere Welt  als „Heimat“ von nur größeren, uns verwandten Tieren (hier vor allem Säugetieren) zu verstehen. Ein Mensch, ein Affe, ein Löwe, ein Pferd und Hund. Das können wir noch gut verstehen.
Mit den Zugvögeln, können wir uns schon schwieriger identifizieren. Wir verstehen diese Welt nicht mehr.
Was in der 800 Meter Ozeantiefe passiert, ist uns schon völlig schleierhaft. Wir wollen das auch bis auf einige eifrigen Wissenschaftler  gar nicht wissen. Folglich, werden lieber irgendwelche Horrorwesen dort unten vermutet, weil die Phantasie wieder mit uns durchgeht, als das wir uns eine wissenschaftliche Doku zumuten würden.
Was wir nicht sehen, nicht verstehen, macht uns Angst, oder lässt uns kalt! Oder wir ignorieren das einfach.
 Da unten aber, in dieser enormen Tiefe ist eine ganz normale Welt, die auf unserer Erde zeitgleich mit dem städtischen Alltag in Hannover oder Paris abläuft. In dieser Ozeanwelt herrschen bloß eigene physikalische Gesetze, die anders sind, als die, die wir auf der Wasseroberfläche antreffen.
 Wir gehen einen Schritt weiter. Wie ist das nun mit den Lebewesen, die für uns, ohne, dass wir technische Hilfen nutzen,  unsichtbar erscheinen. Diese Lebewesen sind nur unter einem Mikroskop zu sehen. Was für ein Reichtum, welche  Vielfalt öffnet sich da, unter dem Mikroskop.
Jetzt stellen sie sich vor, ihre Augen könnten ähnlich einem Mikroskop alle diese  Winzlinge  detailliert sehen. Überall, wo sie auch hinschauen fliegen Millionen von Bakterien. In jeder Flüssigkeit, auf jeder Oberfläche tummeln sich irgendwelche Mikroben, Milben. Auf ihrer Haut, in ihrem Körper. Überall Bakterien. Symbiotische Bakterien, aber auch Viren und anderes ihnen nicht gut gesonnenes Zeug. Bunt, lebendig und krabbelig und in solchen Massen, dass man die eigene Hand vor dem Auge nicht sieht.
 Es ist kein Horrorfilm oder Horrorvision. Dieses Szenario passiert wirklich, gerade jetzt in der Zeit, in welcher sie den Text lesen und zeitgleich mit dem Lebensablauf in der Ozeantiefe. Sie nehmen das nur nicht wahr!
Zeitgleich also, leben in gesonderten Parallelwelten Mikroben, Bakterien, Ozeanwesen, Menschen, Pilze und Bäume, ja, und nicht vergessen unzählige kosmische Gestalten und Wesen und Völker, die das Universum beleben. Denn, bitte nicht vergessen: alles geht genauso nach oben als nach unten auf.
Nur das Meiste, kriegen wir gar nicht mit.
Wir kriegen nur das mit, was wir gerade so sehen, oder sich im TV anschauen wollen. Das was wir nicht mögen, knipsen wir aus.
 Die Aufzählung von ähnlichen Beispielen der „Parallelwelten“ könnte man leicht fortsetzen. Stellen sie sich vor, sie hätten einen Röntgenblick.
Ja, warum eigentlich nicht?!
Sie wissen doch, dass mehrere Tiere besondere Fähigkeiten besitzen, sich mit  „ausgefallenen“ Sinnen in der Umgebung zu orientieren. Die meisten dieser Sinn-Phänomene, hat der Mensch nicht einmal erkündet. Ich glaube, dass ihm dafür nicht nur das wissenschaftliche know how fehlt, aber vor allem auch eine gewisse Bereitschaft,  anderen Wesen besondere Fähigkeiten und Wahrnehmungen zuzusprechen. Schließlich werden unsere lieben Kätzchen immer noch als ein halbes Teufelswerk betrachtet, sind aber nichts anders, als eine von der Natur mit allen erdenklichen Spitzensinnen fantastisch ausgestattete Lebensform. (Und dazu noch so niedlich!)
Schade! Denn von der Natur – „Mutter Erde“ könnte der Mensch enorm viel lernen, denn gerade sie orientiert sich stark nach den Hauptgesetzmässigkeiten (Hauptgerüst), in welchen sich unser menschliches Lebenssystem nur als untergeordneter Kreis befindet.
Und was ist jetzt mit den Pflanzen und Mineralien…?
Ich fasse zusammen. Alle Formen, die auf der Erde existieren haben also eine eigene Art von Lebenscodierung, die sich innerhalb der auf der Erde herrschenden physikalischen Gesetze bewegen muss. Diese Codierung muss aber, von Art  zu Art, überhaupt nicht gleich sein, vielmehr, um Interessenkonflikte zu vermeiden, bilden unterschiedliche Lebensformen eigene Muster der Lebensanpassung innerhalb eines größeren Systems.
Bildhaft vorgestellt, ähnlich einem olympischen Symbol, ist die Welt  eine Ansammlung von Kreisen (Welten), die sich zwar an mehreren Stellen berühren,  trotzdem eine für sich geltende abgegrenzte Welt bilden.
Die Pflanzenwelt lebt für sich, die Tierwelt für sich, die andere, Bakterienwelt, die wir nicht einmal sehen, auch für sich.
Alles was wir Menschen wissenschaftlich erkünden, bewegt sich in einer abgeschlossenen Wissenshülle. Wir verstehen nur so viel, was wir mit rationalen, technischen und wissenschaftlichen Mittel in einem besonderen Zeitpunkt der Menschheit hervorbringen. Erst mit dem Fortschritt an Wissenschaft und Forschung, erweitert sich unser Wissen und die Wissenshülle dehnt sich aus.
Alles, was wir nicht verstehen, liegt außerhalb dieser Wissenshülle. Wir sehen es nicht. Wir erkennen es nicht.
Hätten sie einem Erdbewohner vor 500 hundert Jahren ein Handy, oder das Internet erklären können?
Denken sie, dass ein Mensch, der 2500 leben wird, ihnen etwas von seiner Welt erklären könnte? Mit allen diesen neuen Errungenschaften. Sie, der heute mit dem Internet per Du sind, werden 2500 wie ein Kind mit großen Augen einen Erdbewohner anglotzen und nur Bahnhof von all seinen Ausführungen verstehen. Der technische Fortschritt wird 2500 so enorm sein, dass man sich das heutzutage nicht einmal in einem prämierten science ficktion Film  vorstellen könnte.
Die  physikalische  Möglichkeit ins Internet zu gehen gab es aber schon 200  v. Ch. Die Bedingungen auf der Erde waren gleich. Der Mensch aber  war technisch nicht so weit ausgebildet, um diese nutzen zu können. Übrigens, genauso sind die Bedingungen für die technische Welt um 2500 auch bereits vorhanden.
 Können sie sich vorstellen, dass neben den physikalischen Gesetzen, die von Menschen bereits erfasst und ergründet worden sind, noch welche andere gibt, die er noch nicht entdeckt hatte?
 Ich schon. Denn die Ergründung und Entdeckung der wissenschaftlichen Phänomene unterliegt  einer konstanten  Entwicklung. Das zeigt uns die menschliche Geschichte. Die Menschen entdecken immer weitere neue wissenschaftliche Phänomene, weil die technische Ausrüstung, incl. Berechnung durch Computer Programme immer besser ist. Es wird nie ein Ende in der Wissenschaft und technischem Fortgang geben. Je mehr man weiß, ergründet hat, desto leichter ist es Anhand dieser Erkenntnisse neue Entdeckungen zu machen.
 Ich gehe aber noch weiter. So wie es Ozeanwelten und Mikrobenwelten gibt, gibt es auch Welten, die völlig anderen physikalischen Gesetzen unterlegen. Warum denn nicht!
Schon auf der Erde selbst gibt es so viele Variationen, wie man die vorhanden physikalischen Gesetze von Art  zu Art unterschiedlich nutzt, dass das Phänomen fast unbegreiflich unerschöpft erscheint. Es ist auch bekannt, dass der Mensch nur ein Bruch von dessen erforscht hatte, was auf der Erde selbst passiert.
Diese andere Art der „Physik“ würde  bedeuten, dass die Art der Energie, der  Materie, usw. eine völlig andere physikalische Beschaffenheit hätte, als es innerhalb der Erde und ihrer Sphäre möglich ist.  So „völlig anders“, dass wir Menschen es mit unseren  Sinnen, die wir zur Orientierung in unserer irdischen Welt brauchen, nicht wahrnehmen könnten und den Computerprogrammen, die mit „nur“ unserer Physik und Wissenschaft gefüttert sind, nicht berechnen könnten.
  Also, die Bakterie, die auf ihrer Hand sitzt, können sie zwar auch nicht sehen, sie könnte sie aber mit einem Mikroskop bewaffnet erkennen, oder wenn sie selbst eine weitere Bakterie wären, könnten sie mit der ersten Bakterie „kommunizieren“. Steht aber, ein Wesen, der Angehöriger der „Anderen Welten“ (Kosmos, Jenseits…Universum) direkt neben ihnen, welcher aus der Welt kommt, die unter anderen  physikalischen Gesetzen existiert, haben sie heutzutage keine Chance ihn wahrzunehmen. (in 1000 Jahre mit besonderer Technik, vielleicht schon?)
Zu den Parallelwelten also, die wir noch als solche rational begreifen (alle Ringe gehören zu einem Gebilde) obwohl sie uns vielleicht weitgehend verborgen bleiben (Bakterienwelt, Ozeanwelt, Pflanzenwelt, usw.) gesellen sich nun Welten, die wir nicht mit unseren Sinnen erfassen können, da sie in einer anderen physikalischen Realität verlaufen. Es könnten (und es sind bestimmt) natürlich auch mehrere Welten sein, die voneinander unabhängig existieren.
 Jetzt „zeichnen“ sie bitte zu ihren sichtbaren Olympischen Ringen, die sie auf dem Blatt haben mit dem ausgestreckten Finger einige Luftkreise hinzu.
Die von ihnen gezeichneten Kreise, die optisch nicht sichtbar  und taktil nicht ertastbar, sind das,  was ein „gewöhnlicher“ Mensch als Jenseits, Himmel… bezeichnet und die Wesen, die diese Welt bevölkern als Engel, Geister oder Götter benennt. Sie können auch hier kleine Kreise oder auch größere ziehen. Auch Jenseits besteht ähnlich wie all die erforschten Welten aus Vielfalt. Dazu mehr im Text: Jenseits